
🪑 Alt, aber nicht müde: Warum alte Polstermöbel oft besser sind als neue
Ich sage es immer wieder – nicht alles, was glänzt, ist neu… und nicht alles, was alt ist, gehört auf den Sperrmüll.
Kürzlich kam ein Kunde mit einem Sessel aus den 70ern in die Werkstatt. „Der sieht nicht mehr gut aus, oder? Soll ich lieber was Neues kaufen?“ fragte er.
Ich hab gelächelt. Denn unter dem leicht verblassten Stoff steckte ein echtes Stück Qualität: massives Buchenholz, echte Handfedern, mit Jute vernäht – kein Schaumklotz von heute.
Viele denken, neu heißt automatisch besser. Aber in der Polsterei ist das oft umgekehrt. Alte Möbel wurden gebaut, um Jahrzehnte zu halten. Heute? Vieles wird geklebt, getackert, geschäumt. Und nach fünf Jahren knarzt die Couch schlimmer als ein Dachboden im Sturm.
Natürlich – auch moderne Möbel haben ihre Daseinsberechtigung. Aber wenn du ein altes Stück zu Hause hast: Schau zweimal hin, bevor du’s wegwirfst. Oft reicht ein neuer Bezug, eine neue Füllung – und du hast ein Unikat, das kein Möbelhaus liefern kann.
Ich bin neugierig:
👉 Hast du selbst ein altes Möbelstück mit Geschichte?
👉 Würdest du eher restaurieren oder neu kaufen?
Schreib’s mir gerne in die Kommentare – ich liebe solche Geschichten!